Tag 7 / St. Louis

Erstmals auf unserer Reise gibt es heute Frühstück im Hotel. Bescheiden zwar aber immerhin. Das Comfort Inn in Edinburgh war jedenfalls das beste Hotel bisher und das zu einem durchaus günstigen Preis (115,00 Euro).

Wir fahren los, es liegen rund 500 Kilometer vor uns, da wir zunächst direkt zu den St. Louis Premium Outlets nördlich der Stadt navigieren. Das Wetter ist, wie alle Tage bisher, sonnig und es ist auch um einiges wärmer als zuletzt. Die Fahrt ist fast ereignislos und fad, wir machen ein Video während der Fahrt, in dem wir darauf hinweisen, dass außer Reifenteilen und Tierkadavern neben den Straßen nichts Erwähnenswertes auf und neben den Highways los ist, da gibt’s einen mächtigen Knall, als wir hinter einem Truck unterwegs sind und wir fahren über einen halben LKW-Reifen drüber, der mitten auf unserer Spur liegt. Es scheint nix passiert zu sein, denn die Lenkung funktioniert einwandfrei und auch die Reifen haben nichts abbekommen. Eine Stunde später fahren wir zu einer Tankstelle und dort bemerken wir, dass die rechte vordere Frontschürze und Teile des rechten vorderen Kotflügels abgerissen sind. Der LKW-Reifen hat das Plastikzeugs einfach abgerissen, als wir dagegen und drüber gefahren sind. Da freut es einen, dass wir ohne Selbstbehalt bis zu einem Schaden von einer Million USD versichert sind.

Nach dieser Schrecksekunde fahren wir weiter zum Outlet und durchkämmen es von oben bis unten, die Einkäufe bleiben aber spärlich. Dann geht’s zum Hotel (Hyatt Regency St. Louis at the Arch), das wirklich modern, schön, sauber ist mit großen Zimmern, alles Paletti. Nach dem Check-in gehen wir zwei Minuten zum Arch, dem Wahrzeichen von St. Louis. Wir kaufen Tickets und fahren in einer Mischung aus Rettungskapsel und Aufzug bis auf die Spitze. Dort haben wir 10 Minuten Zeit, um aus den Fenstern Richtung Missouri River oder Richtung Downtown Fotos zu machen. Dann fahren wir wieder hinunter, es gibt dort einen großen Shop und ein gar nicht so kleines Museum über die Geschichte der Trails nach Westen und natürlich über St. Louis selbst. Ziemlich gut gemacht und interessant.

Jetzt haben wir den kulturellen Teil unserer Reise erledigt – außer es ergibt sich noch etwas in Denver oder Kansas City. J Zurück ins Hotel, Tagesbericht für unseren Blog schreiben und dann geht’s in die hoteleigene Sportsbar, denn wenn wir schon nicht Live bei einem Spiel sein können, dann schauen wir uns wenigstens das Thursday-Night Game standesgerecht in einer Sportbar an.

Ein Tipp für jene, die sich St. Louis anschauen wollen: Wir sind hier in einer der gefährlichsten Städte der USA, mit einer der höchsten Mordraten. Man sollte gewisse Viertel des nächtens unbedingt meiden, alles nördlich des Delmar Blvd ist gefährlich. Wir waren nach dem Besuch des Arch ein wenig unterwegs und tatsächlich ist es drei Blocks nach unserem Hotel bereits ziemlich verwahrlost, heruntergekommen und die Geschäfte (sofern sie noch existieren) sind alle mit zusätzlichen Gittern vor den Glaswänden gesichert.

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Tag 6/Edinburgh Premium Outlet