Die Motivation

 

Motive, etwas zu tun oder nicht zu tun, gibt es wahrlich viele. Nachvollziehbar oder verständlich für andere müssen sie nicht wirklich sein. In diesem Kapitel wollen wir unsere Motive dem Rest der Welt darlegen und hoffen, dass diese vielleicht, wenn auch nur von einem kleinen Teil der Leserschaft, dazu benutzt wird, ähnliche Träume wahr werden zu lassen.

Über die Motive, die uns zu dem getrieben haben, was wir in den letzten Jahren gemacht haben und auch noch Vorhaben in den nächsten Jahren zu tun, lässt sich vieles sagen, haben wir auch schon in diversen Runden getan, aber auf jeden Fall lassen sie uns diese Homepage betreiben.

Wir, Andi & Jörg, haben uns bei der gemeinsamen Ausübung des Sportes „American Football“ kennen gelernt. Wir waren schon bei den Anfängen der „Fischamend Oilers“ dabei, und sind mit großer Leidenschaft diesem, zu dieser Zeit noch eher unbekannten Sport in Österreich nachgegangen. Es entwickelte sich eine große Freundschaft zwischen uns, die auch in gemeinsame Urlaubsreisen gipfelte.

Eines Tages, irgendwann zu Beginn des Jahres 2006 war uns das gemeinsame sonntägliche NFL schauen in der Champions-Bar im Marriott nicht mehr genug und wir haben mit dem Gedanken gespielt, uns einmal ein NFL-Spiel live in den USA anzusehen. Richtig gespielt haben wir mit dem Gedanken genau fünf Minuten, dann, zwei Biere später, war es beschlossene Sache. Nur eine kleine Nebensache war noch zu klären, nämlich, wie sagen wir es unseren Frauen.

Um hier gleich zu Beginn eine Sache richtig zu stellen, wir wollen unsere Frauen grundsätzlich immer und überall dabei haben, hatten aber, auch unter Einfluss von Alkohol, die aberwitzige Idee dies als „Männerding“ zu taggen, und hatten natürlich gefürchtet, dass unsere über alles geliebten Frauen mit uns kommen wollen und die Charakteristik dieser Reise eine Richtung bekommt die so ursprünglich, wie schon gesagt, unter gewissem Einfluss, nicht gedacht war.

An dieser Stelle entschuldigen wir uns bei unseren geliebten Frauen für unsere damals getrübte Weitsicht in diesen Dingen und müssen zugeben, dass wir zu diesem Zeitpunkt unsere Frauen diesbezüglich nur sehr oberflächlich gekannt hatten. Sehr zu unserem Erstaunen hatten wir die Freigabe für diese Reise sehr viel schneller als erwartet und es wurden keine Ambitionen erkannt, die uns signalisiert hätten, dass unsere Frauen uns bei so einer Reise begleiten wollten.

Hier jetzt zu schreiben, dass dies von uns erwartet wurde oder dass wir mit keinerlei Einwänden jeglicher Art gerechnet hätten, wäre schlichtweg gelogen. Umso größer war daher die Freude unsererseits an der bevorstehenden Reise.

Diese erste Reise, die uns vier Tage nach Boston zu den New England Patriots, dem Boston College und dem Basketball Team der Boston Calcits führte, hat unseren Entdeckergeist angeregt und in uns das Verlangen nach mehr geschürt. Dieses Verlangen gipfelte in der Idee, alle Teams der NFL, in Summe 32, in ihren Heimstadien zu besuchen, egal wie lange es dauert. Dieses Ziel wollten wir mit jährlichen Reisen in die USA erreichen, und bei dieser Gelegenheit auch etliche College Teams mitnehmen, wir wollten, so der Plan, deren verschiedene Fankulturen, Landschaften, Städte, Menschen, sozusagen die ganzen USA auf diesem Wege für uns entdecken. Über den American Football.

Wir wollen mit dieser Homepage auf keinen Fall einen Reiseführer erschaffen oder irgendwelche klugen Ratschläge für ähnlich Denkende geben. Schon gar nicht sollen die von uns auf diesen Seiten  gemachten Wertungen und Verallgemeinerungen, manchmal sehr überspitzt, als Tatsachen interpretiert werden. Wir wollen nur beschreiben, wie wir gewisse spezielle Momente individuell wahrgenommen und verstanden haben. Natürlich konnten wir nicht umhin, diverse amerikanische „Sachen“ mit unseren gewohnten Standards zu vergleichen.

Keine Idee ist verrückt genug, um ihr nicht zumindest die Chance zu geben in die Tat umgesetzt zu werden

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Jörg

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